Der Name Bad Knutwil wurde 1484 erstmals in einem Luzerner Ratsprotokoll im Zusammenhang mit Trink-, Bade- und Schwitzkuren erwähnt. 1787 entstand ein imposanter, zeitgemäss gestalteter Neubau im Stile eines Barocken Palais mit 60 Fremdenzimmern. Die Bade- und Trinkkuren im "Chnuteler Bad" waren im In- und Ausland sehr beliebt. Der Name wurde zum Markenzeichen.

Heute deutet nur noch die denkmalgeschützte Villa Troller aus dem Jahre 1912 (ehemalige Dependance) auf die glanzvolle Bade- und Kurzeit hin. Die restlichen Gebäulichkeiten des Kur- und Hotelbetriebes wurden abgerissen.

1926 erwarb der St. Georgsverein die Liegenschaft und gründete ein katholisches Erziehungsheim, das bis 1971 von den Schulbrüdern des Ordens Jean Baptiste de la Salle geleitet wurde.

Die Stiftung Jugenddorf St. Georg mit Sitz in Knutwil betreibt eine sozialpädagogische Institution für stark verhaltensauffällige männliche Jugendliche. Die Stiftung wurde 1980 gegründet. Die Bauten aus dem späten 18. Jahrhundert wurden 1960 durch Neubauten ersetzt.

Im gleichen Areal befindet sich auch das Wohnheim Moos der Stiftung für Schwerbehinderte Luzern (SSBL).

Kneippanlage im Bad Knutwil – eine erlebbare Quelle
Die belebende Aura des KNUTWILER Wassers kann man im Quellpark am eigenen Körper erfahren. Am Überlauf der Quelle lädt die Kneippanlage zur anregenden Abkühlung ein. Weitere Informationen erhalten Sie bei der Mineralquelle Bad Knutwil AG, 041 925 17 77 oder info@knutwiler.ch.